Solarthermie im Winter: Lohnt sich das?

Solarthermie im Winter: Lohnt sich das?

Solarthermie im Winter: Lohnt sich das?

Solarthermie im Winter: Lohnt sich das?

Du interessierst dich für eine Solarthermieanlage, weißt aber nicht, ob sich eine solche Anlage auch im Winter lohnt?

In diesem Beitrag erklären wir dir, warum sich eine Solarthermieanlage zur Unterstützung deiner primären Heizanlage, wie etwa eine Gas- oder Ölheizung, sehr wohl auch im Winter als äußerst nützlich erweisen kann.

Alle Infos rund um die Solarthermieanlage und ihre Funktionsweise findest du in unserem Beitrag "Solarthermieanlage: Nutzen, Vorteile und Empfehlungen".

24.09.2024

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5 Minuten

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Autor:in

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Mike Laschet

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Installateur und Heizungsbaumeister

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Heizen und Warmwasser mit Solarthermie im Winter

Die Unterstützungsleistung einer Solarthermieanlage für die Heizungsanlage im Winter wird durch die reduzierte Sonneneinstrahlung, kürzere Tage und schlechtere Wetterbedingungen beeinträchtigt. Die Solarthermieanlage wird dadurch durchschnittlich nur 20-30% ihrer maximalen Leistung aus den Sommermonaten erreichen können. Dementsprechend sinkt die unterstützende Leistung für das primäre Heizungssystem.

Für die Unterstützung zur Deckung des Heizbedarfes wird die im Winter erzeugte Energie nicht ausreichen und das primäre Heizsystem muss Abhilfe schaffen. Hier gerät die Solarthermieanlage im Winter durch die äußeren Gegebenheiten und ihre grundsätzliche Funktionsweise an ihre Grenzen.

Jedoch kann eine Solarthermieanlage, bei korrekter Auslegung, die Warmwasserversorgung das ganze Jahr über abdecken. Trotz der geringeren Sonneneinstrahlung und anderer Beeinträchtigungen wird das vorhandene Hauptheizsystem für die Warmwasseraufbereitung nicht immer unterstützend einspringen müssen. Die Leistung der Solarthermieanlage reicht im Winter hier aus, um die Warmwasserversorgung in den meisten Fällen sicherzustellen.

Die richtige Ausrichtung der Solarthermieanlage unterstützt maximale Leistung im Winter

Die Leistung einer Solarthermieanlage lässt sich durch Planung und Installation durch einen qualifizierten Fachbetrieb auch im Winter optimieren. Die richtige Neigung und Ausrichtung der Anlage kann die Effizienz der Anlage das ganze Jahr über stark erhöhen. So kann die Solarthermie auch im Winter eine deutliche Unterstützung bieten, den CO2-Ausstoß reduzieren und eine allgemeine Energiekostenersparnis herbeiführen. 

Bei viadukt findest du über den Marktplatz zahlreiche lokale Handwerksbetriebe, die dich bei der Umsetzung einer Solarthermieanlage für deine Immobilie unterstützen.

Effizienz der Solarthermie Anlage im Winter

Die Leistung der Solarthermie Anlage ist im Winter aufgrund der meterologischen Gegebenheiten unserer Breitengrade stark eingeschränkt. Die volle Heizungsunterstützung kann nicht das ganze Jahr gewährleistet werden. In den Monaten von etwa November bis Februar kann je nach Wetterlage mit starken Schwankungen in der Leistung der Anlagen gerechnet werden.

Der Einsatz von Röhrenkollektoren bewirkt dabei einen deutlich höheren Ertrag im Betrieb von Solarthermieanlagen als andere Kollektortypen. Röhrenkollektoren besitzen besondere Absorber-Flächen, welche in der Lage sind, selbst bei geringer Sonneneinstrahlung ein Maximum an Energie zu erzeugen. Das ermöglicht eine Abdeckung des Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung und selbst in den Wintermonaten eine zumindest fortlaufende Unterstützung des Heizungssystems.

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Fazit

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Die Solarthermieanlage ist eine sehr gute Möglichkeit, die primäre Heizungsanlage das ganze Jahr über zu unterstützen. Auch wenn sie in den Wintermonaten nicht die volle Leistung abliefert, schafft sie es auf das gesamte Jahr gerechnet, die Energiekosten für die Warmwasseraufbereitung im Jahr um bis zu 70% zu senken.

Du suchst nach weiteren Möglichkeiten, deine Immobilie energetisch zu sanieren und Energiekosten zu sparen? Bei viadukt findest du eine Übersicht über alle Sanierungsmaßnahmen und kannst die Auswirkungen und Ersparnisse präzise auf deine Immobilie hin simulieren. 

Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Je nach Lage, Objektart und Risikoprofil gilt eine Bruttorendite von 4–6 % als gut. In besonders gefragten Lagen sind auch geringere Renditen attraktiv – hier zählt oft die Wertentwicklung.

Wann lohnt sich eine Immobilie als Kapitalanlage?

Wenn neben laufenden Einnahmen auch eine stabile oder wachsende Wertentwicklung zu erwarten ist – etwa durch Lagequalität, Sanierungspotenzial oder steuerliche Vorteile.

Wie wirken sich Sanierungsmaßnahmen auf die Bewertung von Immobilienportfolios aus?

Sanierungen verbessern Effizienzklassen und ESG-Werte, senken Betriebskosten und Leerstandsrisiken – das erhöht die Marktgängigkeit und Bewertung. Insbesondere bei institutionellen Anlegern mit ESG Fokus ist das ein starker Hebel.

Welche Sanierungsmaßnahme steigert die Immobilienrendite am effektivsten?

Maßnahmen mit hoher Umlagefähigkeit und Förderquote (z. B. Dämmung oder Wärmepumpe mit iSFP) wirken besonders stark. Auch Kombinationen aus Maßnahmen steigern die Rendite langfristig durch optimierte Betriebskosten und bessere Finanzierungskonditionen.

Was bedeutet § 559 BGB für Vermieter:innen bei energetischer Sanierung?

Er erlaubt Vermieter:innen, bis zu 8 % der aufgewendeten Modernisierungskosten auf die Jahresmiete umzulegen. Bei energetischer Sanierung wie Dämmung oder Heiztechnik ist das ein direkter wirtschaftlicher Vorteil.

Was ist bei der energetischen Sanierung wichtiger: Dämmung oder Heizung?

Beides ist wichtig. Dämmung senkt dauerhaft den Bedarf, eine effiziente Heizung reduziert Emissionen schnell. Die beste Wirkung entsteht durch eine abgestimmte Kombination

Wie beeinflusst die Gebäudedämmung das ESG-Scoring einer Immobilie?

Stark. Sie verbessert die Effizienzklasse, senkt Emissionen und erhöht die Taxonomie-Konformität. Das wirkt sich direkt auf Ratings und Finanzierungskonditionen aus.

Gibt es ein Tool zur Berechnung der CO₂-Einsparung durch Sanierung?

Ja, mit app.viadukt.de können Maßnahmen simuliert, Förderquoten berechnet und CO₂-Effekte bewertet werden – für Einzelimmobilien und ganze Portfolios.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist eine gute Rendite bei Immobilien?

Je nach Lage, Objektart und Risikoprofil gilt eine Bruttorendite von 4–6 % als gut. In besonders gefragten Lagen sind auch geringere Renditen attraktiv – hier zählt oft die Wertentwicklung.

Wann lohnt sich eine Immobilie als Kapitalanlage?

Wenn neben laufenden Einnahmen auch eine stabile oder wachsende Wertentwicklung zu erwarten ist – etwa durch Lagequalität, Sanierungspotenzial oder steuerliche Vorteile.

Wie wirken sich Sanierungsmaßnahmen auf die Bewertung von Immobilienportfolios aus?

Sanierungen verbessern Effizienzklassen und ESG-Werte, senken Betriebskosten und Leerstandsrisiken – das erhöht die Marktgängigkeit und Bewertung. Insbesondere bei institutionellen Anlegern mit ESG Fokus ist das ein starker Hebel.

Welche Sanierungsmaßnahme steigert die Immobilienrendite am effektivsten?

Maßnahmen mit hoher Umlagefähigkeit und Förderquote (z. B. Dämmung oder Wärmepumpe mit iSFP) wirken besonders stark. Auch Kombinationen aus Maßnahmen steigern die Rendite langfristig durch optimierte Betriebskosten und bessere Finanzierungskonditionen.

Was bedeutet § 559 BGB für Vermieter:innen bei energetischer Sanierung?

Er erlaubt Vermieter:innen, bis zu 8 % der aufgewendeten Modernisierungskosten auf die Jahresmiete umzulegen. Bei energetischer Sanierung wie Dämmung oder Heiztechnik ist das ein direkter wirtschaftlicher Vorteil.

Was ist bei der energetischen Sanierung wichtiger: Dämmung oder Heizung?

Beides ist wichtig. Dämmung senkt dauerhaft den Bedarf, eine effiziente Heizung reduziert Emissionen schnell. Die beste Wirkung entsteht durch eine abgestimmte Kombination

Wie beeinflusst die Gebäudedämmung das ESG-Scoring einer Immobilie?

Stark. Sie verbessert die Effizienzklasse, senkt Emissionen und erhöht die Taxonomie-Konformität. Das wirkt sich direkt auf Ratings und Finanzierungskonditionen aus.

Gibt es ein Tool zur Berechnung der CO₂-Einsparung durch Sanierung?

Ja, mit app.viadukt.de können Maßnahmen simuliert, Förderquoten berechnet und CO₂-Effekte bewertet werden – für Einzelimmobilien und ganze Portfolios.

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