Solarthermie im Winter: Lohnt sich das?
Du interessierst dich für eine Solarthermieanlage, weißt aber nicht, ob sich eine solche Anlage auch im Winter lohnt?
In diesem Beitrag erklären wir dir, warum sich eine Solarthermieanlage zur Unterstützung deiner primären Heizanlage, wie etwa eine Gas- oder Ölheizung, sehr wohl auch im Winter als äußerst nützlich erweisen kann.
Alle Infos rund um die Solarthermieanlage und ihre Funktionsweise findest du in unserem Beitrag "Solarthermieanlage: Nutzen, Vorteile und Empfehlungen".
Heizen und Warmwasser mit Solarthermie im Winter
Die Unterstützungsleistung einer Solarthermieanlage für die Heizungsanlage im Winter wird durch die reduzierte Sonneneinstrahlung, kürzere Tage und schlechtere Wetterbedingungen beeinträchtigt. Die Solarthermieanlage wird dadurch durchschnittlich nur 20-30% ihrer maximalen Leistung aus den Sommermonaten erreichen können. Dementsprechend sinkt die unterstützende Leistung für das primäre Heizungssystem.
Für die Unterstützung zur Deckung des Heizbedarfes wird die im Winter erzeugte Energie nicht ausreichen und das primäre Heizsystem muss Abhilfe schaffen. Hier gerät die Solarthermieanlage im Winter durch die äußeren Gegebenheiten und ihre grundsätzliche Funktionsweise an ihre Grenzen.
Jedoch kann eine Solarthermieanlage, bei korrekter Auslegung, die Warmwasserversorgung das ganze Jahr über abdecken. Trotz der geringeren Sonneneinstrahlung und anderer Beeinträchtigungen wird das vorhandene Hauptheizsystem für die Warmwasseraufbereitung nicht immer unterstützend einspringen müssen. Die Leistung der Solarthermieanlage reicht im Winter hier aus, um die Warmwasserversorgung in den meisten Fällen sicherzustellen.
Effizienz der Solarthermie Anlage im Winter
Die Leistung der Solarthermie Anlage ist im Winter aufgrund der meterologischen Gegebenheiten unserer Breitengrade stark eingeschränkt. Die volle Heizungsunterstützung kann nicht das ganze Jahr gewährleistet werden. In den Monaten von etwa November bis Februar kann je nach Wetterlage mit starken Schwankungen in der Leistung der Anlagen gerechnet werden.
Der Einsatz von Röhrenkollektoren bewirkt dabei einen deutlich höheren Ertrag im Betrieb von Solarthermieanlagen als andere Kollektortypen. Röhrenkollektoren besitzen besondere Absorber-Flächen, welche in der Lage sind, selbst bei geringer Sonneneinstrahlung ein Maximum an Energie zu erzeugen. Das ermöglicht eine Abdeckung des Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung und selbst in den Wintermonaten eine zumindest fortlaufende Unterstützung des Heizungssystems.
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Die Solarthermieanlage ist eine sehr gute Möglichkeit, die primäre Heizungsanlage das ganze Jahr über zu unterstützen. Auch wenn sie in den Wintermonaten nicht die volle Leistung abliefert, schafft sie es auf das gesamte Jahr gerechnet, die Energiekosten für die Warmwasseraufbereitung im Jahr um bis zu 70% zu senken.
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